Die Unterwasserwelt hinter Glas kommt auch ohne große Technik aus
(djd). Schillernde Fische ziehen langsam ihre Bahnen, faszinierende Pflanzen bewegen sich sanft in den Wogen, und leise plätschert das Wasser: Die Unterwasserwelt hinter Glas hat auf ihren Betrachter eine beruhigende Wirkung. Kein Wunder, dass immer mehr Bundesbürger die Aquaristik als Hobby für sich entdecken und darin einen wertvollen Ausgleich zu ihrem oft stressbetonten Alltag sehen. Unsere Tipps zur Aquaristik für Anfänger..

Foto: djd/Söchting Biotechnik
Aquaristik für Anfänger – Ausreichend groß und grün
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Wer neu einsteigt, muss sich für eine schöne und gepflegte Unterwasserwelt nicht gleich eine umfangreiche technische Ausstattung zulegen. Ist das Becken ausreichend groß und fasst mindestens 54 Liter Wasser, lassen sich eventuelle Pflegefehler der Neu-Aquarianer leichter ausgleichen als bei kleineren Wassermengen. Ohne Heizung kommen Unterwasserbewohner aus, die auch bei einer Zimmertemperatur von durchschnittlich 20 Grad Celsius gut gedeihen. Dafür eignen sich Kardinalfische, Papageienplaties oder Panzerwelse, während tropische Fische deutlich wärmere Wassertemperaturen von 24 bis 28 Grad Celsius mögen. Bei einem 54-Liter-Becken sind zehn Fische mit einer Endgröße von maximal fünf Zentimetern zu empfehlen. Mehr darf es dagegen bei der Bepflanzung sein, denn sie verarbeitet in einem technikarmen Aquarium mögliche Verunreinigung und sorgt für eine natürliche Balance.

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Sauerstoffreich und hell
Dieses Gleichgewicht des Feuchtbiotops im heimischen Wohnzimmer lässt sich auch mit Helfern unterstützen, die ganz ohne Kabel und Stromzufuhr auskommen. Oxydatoren* beispielsweise sorgen für eine stetige Sauerstoffzufuhr im Aquarium. Die praktischen Geräte sehen aus wie kleine Eimer und sind mit einer speziellen Wasserstoffperoxid-Lösung befüllt. Diese chemische Verbindung befördert ein Katalysator nach außen und an der Spezialkeramik des Geräts spaltet sich die Lösung in Wasser sowie reinen, aktivierten Sauerstoff auf. Er verteilt sich im Wasser erheblich schneller als seine sonst übliche, gelöste Variante und erreicht somit auch die Bodenschichten und strömungsfreien Nischen des Aquariums. Ganz auf Technik sollten Neu-Aquarianer bei ihrer Unterwasserwelt aber auch nicht verzichten, denn Sonnenlicht alleine als Beleuchtung würde das Algenwachstum zusätzlich fördern. Schon dekoratives Licht hilft dagegen und bringt das Becken auch noch richtig zur Geltung. Unter www.oxydator.de** gibt es noch mehr Tipps und Hilfestellungen für den Einstieg in die Aquaristik.

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Unterstützung von Profis
Theoretische und praktische Unterstützung erhalten Neu-Aquarianer bei den vielen bundesweit verstreuten Vereinen für Aquarienkunde, bei denen auch immer wieder Workshops oder Vorträge angeboten werden. Weiterhin gibt es Börsen für den Austausch von Fischen oder Wasserpflanzen. Für Kinder ist ein Einstiegsalter von acht bis zwölf Jahren in die Aquaristik ideal. Umfassende Beratung gibt es auch im Zoofachhandel, der zugleich die passende Ausstattung bereit hält. So gibt es zum Beispiel die Oxydatoren* speziell für Aquarien in drei unterschiedlichen Größen: in der Minivariante bis 60 Liter-Beckengröße, bis 100-Liter und bis 400-Liter. Unter www.oxydator.de** gibt es dazu ausführliche Informationen.

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